Achtung: Kursort ist nicht mehr in Schlieren sondern in 9500 Wil SG.
Das Spiel von Dominanz und Unterwerfung ist das zentrale Element im BDSM. Eine Domina kennt sich mit den Fantasien ihres Sklaven aus und weiss ihre Werkzeuge gekonnt einzusetzen um ihn an die Grenzen seiner Hingebung zu bringen. Bei uns lernen Sie die Grundlagen erfolgreicher Dominanz
Bei einem Shooting in seinem Fotostudio bemerkte eine angehende Domina, dass Tom all das über Femdom wusste, was sie gerne lernen wollte. Also machte sie ihn zu ihrem Berater und Lehrer. Ihre Kolleginnen zeigten ebenfalls Interesse und so entwickelte Tom mit Input von Dommes und Subs ein dediziertes Kursprogramm.
"Manchmal werde ich gefragt, ob frau das nicht besser bei einer Domina lernt. Einige meiner Schülerinnen hatten das zuvor gemacht, doch ihnen fehlte dabei die Perspektive des Subs, um seine Sehnsüchte und ihren Einfluss auf ihn verstehen zu können und es fehlte eine durchdachte theoretische Grundlage, auf die sie aus ihrer eigenen Persönlichkeit heraus aufbauen können."
Für Tom ist Devotion eine lebenslange Leidenschaft und seine Erfahrung als Sub stellte sich bei seiner Lehrtätigkeit als grosser Vorteil heraus: Er weiss genau, was die Kunden einer Domina bewegt und er kennt die entsprechenden Techniken und ihre Wirkung.
Als langjähriger professioneller Designer und Fotograf kann er auch behilflich sein bei der Entwicklung Ihres Images und Ihrer erfolgreichen Werbung.
Unser Grundkurs entstand in 2 Jahren Entwicklungsarbeit auf der Basis von Erfahrungen von Tom, Marc, unseren Subs und Kolleginnen die Salons führen in London, Barcelona und Zürich.
Kursort: Wil SG Nähe Bahnhof (30 Minuten vom Flughafen Zürich)
Kursdaten: Sind individuell vereinbar, Mo – Do nachm/abends
Informationen zum Ablauf
Fun Schnupperkurs
Domina Grundkurs I: Theorie
Domina Grundkurs II: Technik
Domina Grundkurs III: Praxis
Hinweis: Der komplette Grundkurs mit den drei Teilen kostet insgesamt CHF 1350.-
Klinik Kurs I & II
Vertiefungskurs zu spezifischen Themen
Wir unterstützen Sie weiter, auch nach den Kursen
BDSM-Möbel
Ablauf und Kosten
Unsere Einzelkurse gehen individuell auf Ihre Bedürfnisse ein und bauen auf Ihrem bestehenden Wissen auf. Die drei Grundlagenkurse inklusive dem Praxis-Kurs dauern jeweils ungefähr 3 Stunden pro Kurs (an 3 verschiedenen Tagen). Die Kurstermine legen wir nach Ihren Wünschen fest, möglich sind diese jeweils Montags bis Donnerstags am Nachmittag oder Abend.
*Die Kosten der Grundkurse betragen CHF 450.– pro Kurs für eine Domina Studentin. Die kompletten 3 Grundlagenkurse kosten somit CHF 1350.–. Der Preis ändert sich wenn mehrere Studentinnen den Kurs zusammen besuchen möchten: Für zwei Schülerinnen CHF 270.-/Person, für drei CHF 200.-/Person. Bezahlung in bar jeweils am Kurstag.
Nach dem erfolgreichen Besuch des ganzen Grundlagenkurses wird eine Urkunde überreicht.
Seit Corona gab es auch bei uns Anpassungen. Wir haben inzwischen den Kursort von Zürich und Schlieren nach Wil SG verlegt (20 Min. von Winterthur Zürich).
Wir machen auch Möbel: Unser spezielles Deckardkreuz für Salons mit wenig Platz, ersetzt neben Kreuz auch Gynostuhl und Bondageliege
Dieses spezielle Triskelion wurde Mitte der 90er Jahre als Symbol für den BDSM Lifestyle entwickelt. Die Suche nach einem Symbol startete damals in einem AOL Diskussions-Forum mit der Anforderung, dass es zwar mysteriös wirken, aber für nicht Eingeweihte nicht zu auffällig sein sollte. Steve Quagmyr, einer der Admins des Forums, brachte schliesslich den Design-Vorschlag der an das Yin-Yang Symbol angelehnt ist, inspiriert durch die Beschreibung eines Symbols in dem Buch "Geschichte der O" von Pauline Réage (Anne Desclos). Mehr dazu...
Grundsätzlich dient der Domina Kurs dazu, dass die Schülerin lernt aus den traditionellen zwischenmenschlichen Umgangsformen auszubrechen. Höflich und entgegenkommend sein, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse aus Rücksicht oder Scham zurück zu stellen, Anderen nicht zu Schaden – das alles entspringt unserem natürlichen, sozialen Moralempfinden oder ist uns anerzogen. Dieses Verhalten abzulegen fällt einigen Frauen leichter als Anderen, aber alle können lernen dominant zu sein, wenn die richtigen Umstände gegeben sind.
Im theoretischen Teil der Femdom Ausbildung lernt die Schülerin die Hintergründe kennen – die Herkunft der BDSM Bewegung und die Motive und Bedürfnisse eines submissiven Mannes. Wir behandeln die Werkzeuge die eine Domina verwendet, die Kleidung sowie den Aufbau des Images für die Werbung. Dieses Verständnis hilft ihr aus der traditionellen Rolle der Frau auszubrechen, wenn sie im folgenden Teil erstmals einen Submissiven vor sich hat.
Im Domina Technik und Praxis Kurs wird die angehende Dominatrix dann Schritt für Schritt lernen, die Grundtechniken anzuwenden die beim Femdom am meisten benutzt werden. Nach dem Umgang mit dem Sklaven folgen die Physiologie der Genitalien, Balance von Schmerz, Erregung und Fetisch, Schlagtechnik, Bondage Fesseltechnik, anale Techniken. Unser Domina Basiskurs ist so gestaltet, dass sie mit ihren persönlichen Neigungen und Interessen darauf aufbauen kann. Und natürlich bieten wir Erweiterungskurse für spezifische Ausrichtungen wie Klinik, Maschinensex, Sissifikation usw.
Siehe dazu auch den Blog Artikel "Erfahrungsbericht vom Domina Kurs".
Einer sadistisch veranlagten Frau fällt es sicherlich leichter, die dominante Rolle einzunehmen. Es geht auf jeden Fall darum, die normalen Umgangsformen zu durchbrechen (wie oben erklärt). Doch die meisten Kunden bewegen sich im Soft- und Mittelbereich des BDSM und es ist nicht nötig, mit ihnen besonders laut, herablassend oder gewalttätig zu werden. (Siehe dazu auch den Blog-Artikel "Die dominierte Domina".) Leichte bis mittlere Level der Dominanz können von jeder Frau erlernt werden. Es gibt zwar Kunden, die unbedingt eine naturveranlagte Sadistin benötigen, weil nur sie in der Lage ist solch extreme Schmerzen und Erniedrigungen zu erzeugen. Doch wir zeigen unserer Schülerin, wie sie mit dem entsprechenden Image die Kunden anspricht, die zu ihr passen.
Auch hierbei gilt, dass sich eine Domina entsprechend ihrer Neigungen positionieren soll. Hat eine Schülerin Mühe mit Blut und dem Verursachen grosser Qualen, zeigen wir ihr wie sie sich als Soft-Domina präsentieren kann, damit sie sich wohl fühlt mit den Kunden die zu ihr kommen. Siehe dazu auch den Blog-Artikel "Femdom und BDSM ist einfach nur perverser Sex?"
Sowohl für private wie auch professionelle Anwendung ist die Antwort auf jeden Fall Ja. Für professionelle Dominas sind die Verdienstmöglichkeiten sehr gross, so dass die Kurskosten nicht ins Gewicht fallen. Und für private wie auch professionelle Anwendung kann man sich zwar vieles selber beibringen, doch unsere Schülerinnen bestätigen immer wieder, dass die Sicherheit, Inputs und Perspektiven, die sie durch die Domina Ausbildung erhalten haben, entscheidend waren für ihre Entwicklung und ihren Erfolg.
Bereits eine beginnende Domina (auch "Jungdomina" genannt) kann nach dem Domina Kurs CHF 300.– verlangen pro Stunde. Erfahrene Dominas verlangen in der Regel CHF 400.- bis CHF 500.– pro Stunde, unter Anderem auch weil sie einen ausgerüsteten Raum anbieten und nach jeder Session Aufwand haben für die Reinigung von Möbeln und Werkzeugen.
Aber natürlich sind die Preise je nach Angebot und Nachfrage nach oben offen. Oft sind Kunden zudem an längeren Sessions interessiert, die mehrere Stunden dauern. Auch Sessions über mehrere Tage können vorkommen, oder Langzeit-Arrangements mit Putz- und Dienstsklaven. Hierfür werden jeweils spezielle Preis-Angebote gemacht, bei denen unterschieden wird zwischen reiner Anwesenheitszeit (zum Beispiel Wartezeit im Käfig) und Interaktions-Zeit (wenn die Domina aktiv mit/an dem Sub tätig ist).
Es existiert keine anerkannte Ausbildung in diesem Bereich. Wir stellen eine Urkunde aus für den erfolgreich absolvierten Grundkurs bei uns, wenn wir bestätigen können, dass die Schülerin entsprechend sicher ist im Umgang mit dem Sub.
Der Begriff Femdom ist eine Abkürzung für "Female Dominance". Der Begriff beschreibt also eine bestimmte Ausrichtung innerhalb des BDSM, wo es darum geht dass eine Frau in der Top-Bottom Beziehung die dominante Top Rolle übernimmt.
Einige Deutsche Blogger verbreiten ihr falsches Verständnis dieses Begriffes, siehe dazu unseren Blog-Beitrag "Femdom ist keine Person".
Innerhalb der Spielarten des Femdom sind die Bizarrlady und die Fetisch-Göttin (Goddess) spezifische Ausrichtungen. Bei der Göttin ist die Anbetung (Worshipping) das zentrale Element, wobei bestimmte Fetische bedient werden, wie Fussfetisch, Po-Fetisch, Dessous- oder Strumpf-Fetisch usw. oder auch Findom (Financial Dominance) oder Enthaltsamkeit (Chastity). Die Berührung ihres Körpers, ihr Geruch und ihre Körpersäfte spielen eine grosse Rolle.
Die Bezeichnung Bizarrlady ist gebräuchlich für eine Sexarbeiterin die Fetisch, BDSM und oft auch Sex kombiniert anbietet. Sie ist dabei also meist berührbar, soft-dominant, wenig oder gar nicht dominant.
Die klassische Domina gilt als unberührbar, in dem Sinne dass sie sich nicht intim berühren lässt. Ganz strenge Dominas gehen typischerweise soweit, sich zudem nie zu entblössen. Berührung von Füssen und Handrücken werden aber von den Meisten unter Umständen zugelassen.
Auch eine Dominatrix die sich als berührbar positioniert, macht dies in der Regel nur unter Auflagen. Sie behält sich vor zu entscheiden wer sie berühren darf und wann. Dies kann unter Umständen so weit gehen dass sie sich oral befriedigen lässt, was für den Sub eine grosse Ehre bedeutet und eigentlich das ist was sich jeder Sub am meisten erhofft. Sie lässt sich niemals penetrieren (ficken), aber sie kann sich entscheiden, einen Sklaven zu benutzen, um sich selbst zu penetrieren, so dass sie die Kontrolle behält.
Damit sind die normalen Sex-Praktiken gemeint, die für die meisten Menschen üblich sind. Dies umschliesst Petting, Geschlechtsverkehr, sowohl heterosexueller als auch homosexueller Natur – eigentlich alles was nicht Sadomasochismus oder Fetischismus beinhaltet. Mit "Vanilla" kann auch jemand bezeichnet werden der langweilig ist und gewöhnlich.
Kurz gesagt: Nein. Die professionelle Domina ist meistens selbst nicht einmal sexuell erregt, sondern eher mit der Ausführung der Techniken beschäftigt. Ihre Befriedigung findet auf einer anderen Ebene statt. Sie kann sich zwar unter Umständen oral befriedigen lassen wenn sie das möchte, wie weiter oben beschrieben. Aber sie lässt sich niemals penetrieren (ficken).
Anders die private Domme, welche in erster Linie ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt haben will. Dies beinhaltet jegliche sexuelle Handlung inklusive geleckt und gefickt zu werden. Die einzige Konstante ist auch hier dass es die Frau in der Rolle der Domme ist, welche sagt was der Bottom zu Tun hat, selbst dann, wenn sie ausnahmsweise unter ihm liegen sollte.
Das Thema trifft in der Öffentlichkeit noch immer auf Unverständnis und viele Vorurteile. Auch eine gewisse populäre Buch- und Filmreihe hat daran wenig geändert – nicht überraschend, da sie BDSM schlecht repräsentiert.
Wer selber mit dem Thema nichts anfangen kann, mag diverse dieser Praktiken wohl abstossend finden – als sexuelle Spielart unter gegenseitiger Zustimmung aller Beteiligten ("safe, sane and consensual"-Konzept) gibt es beim BDSM jedoch nichts, das man als verwerflich bezeichnen müsste.
Aus psychologischer Sicht sei erwähnt, dass Studien den BDSM-praktizierenden Probanden einen ausgeglicheneren Zustand attestieren, als dem übrigen Durchschnitt der Bevölkerung. Sie zeigen weniger Stress in ihrem Leben und sie sind zudem offener und toleranter gegenüber Anderen. (Studie von Juliet Richters von der University of New South Wales in Sydney, 2008)
Eine mögliche Erklärung hierfür sind die durch BDSM-Praktiken gemachten psychologischen und physiologischen Erfahrungen mit sich selbst und den Partnern, die ein hohes Mass an gegenseitigem Vertrauen, Hingabe, Kontrolle und Selbstkenntnis erfordern.
Schmerzen sind nur ein Teilaspekt des BDSM. So gibt es Praktizierende, die Schmerzen ganz ausschliessen, aber auch solche die Schmerzen nur bis zu einer gewissen Grenze akzeptieren oder die ausschliesslich an extremen Schmerzen interessiert sind.
Eine erfahrene Domina weiss den Schmerz gezielt als Ausdruck ihrer Macht über den Bottom einzusetzen. Schmerzen können ein Mittel zur Bestrafung sein oder in Kombination und mit der richtigen Balance zur Erregung, ein Mittel um die Lust enorm zu steigern.